Fiji

Nabua Lodge

geschrieben am 25.2.2015


Mit einem starken "Bula" von sechs Mitarbeitern wurden wir nach einem eher dürftigem Transfer auf der Insel begrüsst. Das Transferboot von der Fähre zur Nabua Lodge war sehr, sehr gut besucht wenn nicht sogar überfüllt. So wussten wir nie, wann das Wasser über die Bootskante spritze, bzw. wann das Boot einen Taucher produzieren könnte. Irgendwie ging es halt.


Der erste Eindruck war ganz nett, doch es fiel auf das die Locals sehr ruhig waren. Kaum angekommen gab es den Mittagslunch und die nötigsten Informationen. Alles war nach alten Methoden geführt. So erfolgte der Check-In in einem Log-Buch und Strom gab es nur zu bestimmten Zeiten. Ein einziges Telefon musste für das Administrative genügen. Und genau da lag das grosse Problem wie sich bald heraus stellen würde. Aber alles der Reihe nach.


Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Boot zur Blue Lagoon zum schnorcheln. Ich sah einige Schlangen, Baracudas und viele kleine Fische in den Korallen. Doch schlussendlich war es zwar schön aber nicht atemberaubend. 


Wie bereits erwähnt, wollte ich den Shark Dive machen. Dieser ist nur vom Blue Lagoon Resort aus machbar und ich habe mit Andrej für den nächsten Tag abgemacht. Da er in einem anderen Resort als ich war, war eine Kommunikation mit Ihm aus mit unerklärlichen Gründen nicht möglich. Gleich bei der Ankunft in der Nabua Lodge sagte ich dem Office-Team, ich will unbedingt diesen Shark Dive machen. Ihre Antwort war, ja ist gut wir telefonieren und buchen das für Dich. Ich traute dieser Sache jedoch nicht und wollte in der Blue Lagoon selber zum Dive-Shop und das arrangieren. Leider war das Resort auf einer anderen Insel und ich lief vergebens den Strand hoch und runter. 


Zurück vom schnorcheln fragte ich nach dem Stand der Buchung nach und ich wurde wieder vertröstet zum warten. Doch mir reichte dies diesmal nicht und ich verlangte nach dem Telefon. Dieses war für rund eine Stunde nicht auffindbar und die Zeit lief mir langsam davon. Als ich endlich mal anrufen konnte, war leider niemand erreichbar und auch in Andrejs Hotel nicht. Meine Stimmung fiel langsam tiefer doch die Hoffnung lebte noch. Am nächsten Morgen versuchte ich es erst vor dem Frühstück (welches nach langer Wartezeit serviert wurde und nur aus süssem, fettigen Zeugs bestand!) dann auch noch danach jedoch ohne Erfolg. Ich erfuhr dann das es Andrej geschafft hatte die Buchung zu machen, doch für mich reichte die Zeit nicht mehr. Nun kochte ich so richtig! Dieses unfähige Personal hier hat es mit Ihrer faulen Art geschafft, mein bis dahin so tolles Bild von Fiji zu zerstören. 


Anstatt des Shark-Dives besuchte ich also die Sawailau-Höhlen. Doch verständlicherweise war meine Stimmung echt im Keller. Die Bootsfahrt dauerte rund 1,5 Stunden und führte übers offene Meer. Da das Boot sehr klein war, rumpelte und knirschte es andauernd und das Wasser spritzte von allen Seiten ins Boot. Die Höhle bestand aus zwei Teilen. In der ersten war es noch hell und angenehm. In die zweite gelangte man durch einen rund 5 Sekunden langen und rund 2 meter tiefen Tauchgang durch die Felsen. 


Es war stockdunkel und die Guides hatten nur eine Taschenlampe. Es passte, denn sie hatten auch nicht genügend Schwimmbrillen. Ich kehrte nach kurzer Zeit zurück in die erste Höhle, weil es mir schlicht und einfach zu gefährlich und nicht sicher erwies. Wie gesagte es passte alles zusammen.


Am Abend kehrte meine gute Stimmung langsam wieder zurück. Ein paar Bier später konnte ich auch wieder lachen, doch es war eine riessen Enttäuschung für mich. Es gibt nicht viele Plätze wo man die grossen Haie sehen kann, hier wäre einer davon gewesen... Ich glaube die Mitarbeiter haben mittlerweile auch begriffen was für einen riessen Bock sie bei mir geschossen haben und versuchten den Dive am nächsten Tag irgendwie anzubieten. Ich nahm es eher mit Humor, denn sie schafften es nähmlich (zu meiner absoluten Überraschung) nicht. 


Der letzte Tag begann wiederum mit einem sehr späten Frühstück und es war sogar nochmals kleiner als das erste. So endet mein Inselhopping mit einem stark getrübten Bild und das ist sehr schaade. Was aber in Erinnerung bleibt sind die vielen tollen Menschen, welche ich kennen gelernt habe sowie der Aufenthalt in Kuata. Ich kann sagen, dass dies zwei meiner allerbesten Tage waren und dies sehr schwer zu knacken ist. 


Ich hoffe bald wieder nach Fiji zurück kehren zu können. Was von uns vielen als Traum angesehen wird, konnte ich nun selber erleben und alles betrachtet war dies eine der schönsten Zeit überhaupt. Übrigens noch gut zu wissen. Fiji ist nicht so teuer wie man denkt, ganz im Gegenteil. Würde man den Flug nicht betrachten könnten sogar wunderschöne Sparferien machen. Also es spricht nicht viel gegen einen zweiten Besuch für mich;)


Impressionen aus Nabua


Barefoot Island

geschrieben am 24.2.2015


Ich nehme es gleich mal vorneweg. Kuata zu überbieten ist beinahe nicht mehr möglich. Barefoot Island, meine dritte Insel, schaffte es definitiv nicht. Die Insel und das Resort sind einiges grösser und das ganze nicht mehr wirklich familiär. Doch zu sagen es sei nicht schön ist absolut falsch. Es war halt einfach anderst.


Doch eines nach dem anderen. Die Schifffahrt von Kuata nach Barefoot Island dauerte rund zwei Stunden. Einzig ein kurzer aber heftiger Regenschauer vermieste die Aussicht auf das kristallklare Wasser und die vielen tollen Inseln. Naja es ist ja Regenzeit, von dem her darf ich mich nicht beklagen. 


Der Empfang auf der Insel war für fijianische Verhältnise eher bescheiden. Keine Musik, keine Umarmungen nichts...Es war sehr heiss und der Wind legte regelmässig grössere Pausen ein.


Um die Insel verläufen mehrere sehr grosse Korallenriffe und die Farben sind grossartig. Auch die Fischanzahl war so beträchtlich, das schnorcheln grossen Spass machte. 


Am Abend gab es eine Fiji-Spezialität mit Fisch und Kartoffeln welches sehr lecker war. Ich entwickle mich noch zum Fisch-Liebhaber wenn das so weiter geht. Nach dem Essen gab es einen Länderwettkampf im Kokosnussbowling. Es waren rund 10 verschiedene Nationen am Start. Ziel war es zuerst zwei Punkte zu erzielen, bzw. zwei mal die Kokosnuss am nächsten am Ziel zu platzieren. Unser Schweizerteam bestand aus sieben Personen. Nicole begann, jedoch mit mässigem Erfolg und Nordengland holte sich den ersten Punkt. Der zweite Schuss wurde von mir abgegeben und er war schlussendlich so gut, das ich den Punkt für uns holte. In der dritten Runde setzte Andrej noch einen drauf und beendete das Bowling bereits in der dritten von möglichen 21 Runden zu gunsten der Schweiz. Ich würde mal behaupten, den Mythos mit der schweizer Präzision haben wir sehr klar demonstriert. Unser Preis war eine gratis Runde an der Bar.


Der nächste Tag begann mit einem grossem Frühstücksbuffet. Danach ging es aufs offene Meer zum schnorcheln. Neben einem Grey-Stingray gab es noch die Korallen und tausende Fische zu bestaunen, jedoch keine grossen Fische mehr. So fehlte das absolute Highlight und weil mir die Dive-Crew auf dieser Insel nicht sympatisch war kamen auch keine weiteren hinzu. 


Vor dem Abendessen und der Happy Hour gab es noch das obligate Volleyball. Wo normalerweise die Locals bei vielen Personen den Gästen Platz machen, kamen hier immer mehr dazu. Schlussendlich gab es vier 6er Teams mit total 12 Locals. Einfacher gesagt, ohne die Locals hätten alle Gäste spielen können. So kam jedoch kein echter Spielfluss auf und die Stimmung war speziell. In Fiji ist halt alles ein wenig anders....


Das letzte Abendessen auf der Insel wurde in der Sunrise-Bar direkt am Meer serviert. Der Ausblick war super schön und der Abend wurde immer länger und länger. Er wurde erst unterbrochen als der obligate Nachtregen einsetzte. Doch ohne diesen würden wir vielleicht immer noch da sitzen;)


Für mich geht es nun auf die letzte Insel. In der Nabua Lodge sind einige Aktivitäten geplant. Schwimmen in den Sawailau Höhlen, schnorcheln und einen Tieftauchgang zu den grossen Haien. Meine Vorfreude auf die Bull-Sharks, Tiger-Sharks und mit Glück auch auf Lemon- und Hammersharks ist riessig. Ich hoffe das es klappt, schliesslich ist ja hier in Fiji alles ein wenig anders und nichts wirklich sicher - ausser die Essenszeiten.


Impressionen aus Barefoot Island



Kuata

geschrieben am 19.2.2015

 

Die zweite Insel war Kuata. Es ist das Tor zu den Yasawa Inseln und zwei Bootsstunden nördlich von South Sea Island. Begrüsst wurden wir, wie auf den Inseln üblich, mit Musik und Gesang von den Angestellten. Wir wurden umarmt und geherzt und es war echt eindrücklich. 


Direkt vor der Haustüre unseres Hauses ist ein sehr schönes Korallenriff. Ich stand mit den Füssen im Wasser und es dauerte nicht lange, bis Black Tip Sharks darum schwimmten. Später sah ich auch noch eine giftige Seeschlange. Doch keine Angst, beide Tiere sind sehr freundlich zu den Menschen. 


Am Nachmittag überredeten wir eine der Köchin, uns zu zeigen wie die Kokosnuss verarbeitet wird. Es klingt recht einfach, doch das war es nicht. Nach einigen Schlägen kriegte ich die Nuss jedoch trotzdem auf und genoss als Belohnung die feine Milch. Gegen den Abend fuhren wir auf die benachbarte Insel um eine Gipfelwanderung zu machen. Es sei der höchste Berg von Fiji und nach rund einer Stunde steilen Aufstieg erreichten wir die Spitze. Der Weg war sehr zugewachsen mit Schilf und schwer zu durchlaufen. Doch der Ausblick auf die Yasawas war gigantisch. Unterwegs kamen wir an einem grossen Steinsbrocken vorbei, welcher mit zwei Fingern bewegt werden konnte. Aku (war dee Guide) sagte mir, das die gesamte Rugbymannschaft der Insel bereits mal versucht hat den Stein runter zu stossen. Jedoch ohne Erfolg.


Nach einem sehr feinen Nachtessen durften wir wiederum bei einer Kawa-Zeremonie dabei sein. Doch diesemal war es ganz anderst. Es war nun wirklich nach Fiji-Kultur und nicht für den Tourismus. Das ganze dauerte bis sehr spät in die Nacht und zusammen mit einem Engländer und rund zehn Einheimischen tranken wir einige Liter dieses Trankes. Kawa ist eine Pflanze welche nur hier wächst. Verarbeitet werden hauptsächlich die Wurzeln. Es beruhigt den Menschen und stellt ihn glücklich. Nur ausgewählte Personen dürfen Ihn zubereiten, meistens das Oberhaupt des Dorfes oder dessen Vertreter. Er wird im Tonsa mit Wasser zubereitet und in Kokosnussschalen serviert. Bevor man die Schale bekommt, klatscht man einmal in die Hände und sagt "Bula" (ist der Gruss der Fijis und dauernd zu hören). Dann trinkt man das ganze aus, gibt die Schale zurück und klatscht dreimal in die Hände. Es folgt das Wort "Vinaka" (Besten Dank). Soweit der Brauch der Kawa. 


Es war für mich eine grosse Ehre als Gast in diesem Brauch dabei zu sein und es zeigt wie Gastfreundlich die Fijis sind. Um 01.15 Uhr ging ich dann auch mal ins Bett zum schlafen.


Am zweiten Tag ging es nach den Frühstück aufs offene Meer zum schnorcheln mit White Tip Sharks. Wir sahen 5 oder 6 Haie und ich tauchte mit Ihnen. Der grösste war ca. 1,5 m gross. Auch dieser Hai is(s)t übrigens vegetarisch. Ich war also nicht so interessant für Ihn. Zurück auf der Insel gings gleich weiter zum tauchen. Bei der "Wall of Kuata" gibt es wiederum seh viele Korallen und tolle Bilder. Es kam sogar noch besser. Nach runder 35 Minuten sah ich meine erste Schildkröte in freier Natur. Sie war rund 60 - 70 cm gross und sah wunderschön aus. Wenig später besuchte uns auch noch ein Black Tip Shark und machte diesen Tauchgang zu einem meiner besten überhaupt.


Es ist unglaublich, ich habe nun innert kürzester Zeit soviele verschiedene Meerestierfamilien gesehen, wo andere x Jahre brauchen. Hier eine kurze Aufzählung; Haie, Wale, Pinguine, Delfine, Schildkröten, Robben, Tintenfische, Manta, Stachelrochen, Lobsters, Schlangen, Moränen etc. Was eigentlich noch fehlt sind Krokodile doch diese werden schwer zu finden sein hier. Ich finde die Liste ist ganz beträchtlich und macht mich sehr glücklich.


Die nächste Insel wird Barefoot Island sein und es wird sehr wahrscheindlich wieder getaucht. Die Ruhe ist unglaublich und die Landschaften wunderschön. Fiji - definitiv eine Traumdestination!



South Sea Island

geschrieben am 19.2.2015


Meine erste Insel von Fiji liegt 30 minuten vor Nadi. South Sea Island ist sehr klein und man ist nach 5 Minuten locker um die Insel gelaufen. Die Arbeiter sind unglaublich. Die Namen der Gäste haben sie in kürze Auswenig gelernt und man wird stehts freundlich angesprochen und nach dem allgemeinen Zustand gefragt. 


Die Insel ist komplett von Sand umgeben und einige Palmen bieten Schatten. Hängematten, Sitzkissen, Liegestühle sowie die Schnorchelausrüstung ist inklusive. Genau so das Buffet zum Essen. Es gab Fisch, Poulet und Würste mit Salat. 


Am Abend war eher ruhige Stimmung. Wir waren ca. 20 Personen auf der Insel und die Bar machte bereits um 10 Uhr dicht. Ich lernte mit André einen Zürcher kennen mit der gleichen Leidenschaft zum tauchen wie ich. Nachdem ich am morgen erst einen Wrecktauchgang machte, unternahmen wir zusammen mit unserem Guide Jimmy einen Nachttauchgang. Die Highlights beim Wreck waren vier sehr grosse Groupers sowie zwei Blue Tipped Stingrays. In der Nacht sahen wir einen White Tip Shark, 3 Stingrays und eine Lemon Moräne. Am nächsten morgen gingen wir um 06.00 Uhr schnorcheln und sahen wiederum Stingrays. Diesmal jedoch eine andere Art. 


Die Inseln sind sehr speziell und funktionieren mit zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen ist da die Ortszeit. Diese wird benutzt für alle Mahlzeiten. Zum anderen gibt es die Fiji-Time. Die wird für alles andere benötigt. Was ist der Unterschied? Ganz einfach, denn die Fiji-Time ist irgendwann nach Lust und Laune und nicht definierbar. Das erklärt auch weshalb die Fijis so relaxt sind und normalerweise niemals gestresst. Für uns Touristen heisst das, aufstehen am morgen ist um 07.00 Uhr, Mittagessen um 12.30 Uhr und Abendessen um 19.00 Uhr. So einfach funktioniert Fiji;)


Ein Tagesausflug war nach Mana wo wir auf die Seaspray umstiegen. Das ist ein altes Segelschiff aus dem Jahre 1927. Die "Segeltour" führte uns auf die Insel, wo ein grossteil des Filmes "Cast Away" mit Tom Hanks gedreht wurde. Zur Erinnerung, das ist der Film wo ein Postbote von FedEx mit dem Flugzeug abstürzt und zusammen mit seinem Freund Wilson (ein Volleyball) überlebt, bzw. nach langer Zeit wieder zurück kehrt auf das Festland obwohl er bereits beerdigt wurde. Da konnten wir wunderbar schnorcheln und einige schöne Bilder festhalten. Mittagessen gab es dann auf dem Segelschiff. Es wurde grilliert und alle Getränke waren inklusive. 


Nach dem Essen besuchten wir ein Fiji-Dorf. Nach einer Kawa-Zeremonie durften wir uns frei bewegen. Ich lief ans Ende des Dorfes und traf da auf Shania. Sie lebt mit Ihrem Mann in einem sehr einfachen Haus und sie haben drei Kinder. Ich sprach eine lange Zeit mit Ihr über ganz viele verschiedene Themen. Unteranderem fragte ich Sie über die Verhältnisse und Möglichkeiten der Inselbewohner aus. Das war unglaublich spannend für mich! Ich erfuhr, das die Möglichkeiten von der Insel aufs Festland zu kommen sehr klein sind. Vielmehr wird man auf der Insel geboren, man lebt und man stirbt auf der Insel. Einmal pro Woche kann jemand aus dem Dorf aufs Festland und tätigt Administrative Dinge. Zum Beispiel auch die Post abholen und aufgeben. Sie sei zwar glücklich auf der Insel, doch eine Antwort auf die Frage ob sie auf dem Festland ein besseres Leben hätte konnte oder durfte Sie mir nicht geben. Ich durfte danach Ihr Haus besichtigen. Es bestand aus zwei Räumen und es hatte zwei Betten. Die Kinder schlafen auf dem Boden. Vor zwei Jahren konnten Sie sich für 2000 Fiji-Dollar eine Solaranlage leisten für ein wenig Strom. 


Am Schluss tauschten wir noch die Postadresse aus, da sie mit mir als Freund sehr gerne in Kontakt bleiben möchte. Das war eine sehr tolle Erfahrung und ich bin gespannt ob ich mal Post aus Fiji erhalten werde.


Bei der Retourfahrt Richtung Mana trafen wir auf eine Gruppe Delfine, welche Ihre Kunststücke demonstrierten und die Crew sang dauernd fröhliche Fiji-Lieder. Ich habe oben die Segeltour in Anführungs- und Schlusszeichen geschrieben. Dazu gibt es noch folgendes zu sagen. Die beiden Vorsegel waren zwar aufgezogen, dafür die zwei Hauptsegel nicht. Der Motor lief ausser den Stopps andauernd und die Besatzung hätte auch halbiert werden können. Doch wie es so schön heisst, andere Länder - andere Sitten.


Hier die Bilder dieser ersten Tage



Nadi

geschrieben am 19.2.2015

 

Die Begrüssung am Flughafen war sehr herzlich und die Leute noch freundlicher als zuvor in Neuseeland. Nach dem Gate stand eine vier Mann starke Band und begrüsste uns mit einem herrlichen Ständchen. Der Mann bei der Bio-Security-Controlle umarmte mich zur Begrüssung und von meinem Reiseveranstalter bekam ich eine Muschelkette. Ich bin ein wenig erschrocken, so lieb wie das alles ging. 


Meinen Rucksack hatte ich von da an nie mehr in der Hand bis zum Hotel. Alles war arangiert und sehr schön. Mein Hotel, das Tanoa Skylodge Resort lag ca. 3 km ausserhalb des Zentrums von Nadi. Das Wetter war sehr heiss und schwül. Ich war froh, als ich in den sehr schönen Hotelpool springen konnte.


Am Abend war Valentinstag und es gab ein spezielles Dreigangmenu. Es war sehr lecker. Zur Vorspeise hatte ich eine Fiji Spezialität namens Kawaka. Es handelte sich hierbei um Fisch welcher in einer Kokosnusssauce zubereitet wurde. Bei. Haupgang wählte ich ein Beeffilet auf Kartoffelgratin und zum Dessert gab es Creme Bruleè mit Kokosnuss. Das war echt ein super Start in Fiji.


Nach der ersten Nacht und einem leider eher dürftigen Frühstück fuhr ich mit dem Taxi ins Stadtzentrum. Nadi ist übrigens nicht die Hauptstadt, diese ist Suva im Osten. Ich wollte mir eine GoPro Kamera kaufen, doch leider sind die hier absolut überrissen. Da wir lange keinen Shop gefunden haben, machte ich sozusagen eine Stadtführung im Taxi. Völlig ungeplant und eigentlich auch nicht gewollt, landete ich in einem Local-Store bei einer Kawa Zeremonie. Es war sehr interessant und ich wurde danach offiziel in Fiji willkommen geheissen. Natürlich war das ganze reine Geldmacherei und ich war mittendrin. Am Ende kam ich mit einem blauen Auge davon und gab "nur" 60 Fiji-Dollar für eine Halskette aus. 


Hinter dem Busbahnhof lief ich direkt in eine Kirchemesse. Diese war in einem Park unter freien Himmel und sehr gut besucht. Es wurde laut gesungen und getanzt. Die Einheimischen waren sehr nett und erklärten mir das ganze. Grundsätzlich seien alle Fijis Christen, doch diese teilen sich in 7 verschiedene Religionen auf. Zum Schluss bedankten sich viele bei mir, das ich mir die Zeit genommen habe um mir einen Überblick zu verschaffen.


Am Meer liegt Port Denerau. Diese zollfreie Halbinsel ist wunderschön und sehr gepflegt. Die Preise in den unzähligen Shops jedoch absolut überrissen. Es ist halt der Ausgangspunkt für die vielen wunderbaren Insel.


Schlussentlich hatte ich also sehr viel gesehen, doch keine Kamera gefunden. Naja ich habe andere Wege gefunden um die ganze Unterwasserwelt festzuhalten. Mehr dazu in einem späteren Beitrag.


Erstmal noch die Impressionen von der Hauptinsel.