Südasien

Da sich mein Aufenthalt in Südasien langsam dem Ende entgegen bewegt, wird es Zeit meine Top 5 - Erlebnisse nochmals hervor zu heben. Die Auswahl war sehr schwer aber ich glaube sie kommt etwa hin.

Mein eindrücklichster Moment


Ich starte mit diesem Junge. Seine Lebensfreude und Schmerzverträglichkeit hat mich unglaublich berührt. Seine Spielzeuge bestanden aus Abfall. Für die Schule sowie einen Arzt reichte das Geld nicht. Als wir in diesem Bergdorf ankamen rannte er mit einem offenen Zehen auf uns zu. Der Knochen war zu sehen. Bei der Ersten-Hilfe Versorgung von uns sagte er keinen Ton und er weinte auch nicht. Als ich Ihn danach an den beiden Armen in die Luft hob und den Helikopter machte sah er mich mit einem Lächeln an wie ich es noch selten gesehen habe.

Der spannendste Transfer


Die Reise von Kep nach Can Tho werde ich nie vergessen. Erst der Fussmarsch über die Grenze nach Vietnam, dann die 7 Stündige Fahrt ohne Pause mit dem öffentlichen Bus. Keine Klimaanlage, ein völlig überfüllter Innenraum. Ja, dieser Transfer ging so richtig in die Hose resp. strapazierte meine Nerven bis ans Äusserste. Aber ich glaube, so was muss man mal erlebt haben. Schlussendlich habe ich es ja überstanden und kann nun sogar darüber lachen.

Der schönste Aufenthalt

 

Dieser war bestimmt auf Rabbit Island. Die pure Erholung und eine super schöne Atmosphäre. Jeweils um 16.45 Uhr, als das letze Boot in Richtung Festland abfuhr waren nur noch diejenigen Personen auf der Insel, die da wohnten oder übernachteten. Das waren nur ganz wenige und so konnten tolle Gespräche geführt werden. Die Tatsache das es kein Internet und Strom nur von 08.00-10.00 / 16.00-21.00 Uhr gab unterstützte das ganze noch. Es war sehr günstig aber trotzdem sehr fein. Sei es das Essen oder die Getränke welche beide hier in Strömen fliesten.

 Die persönlichen Leistungen


Dieses Bild steht symbolisch für ganz viele Momente. Sei es eine Kajak-Tour, das Tauchen, ein Jungle-Trekking, der Grossstadtkampf oder das erklimmen eines Tempels über 1200 Stufen. Die tropische Hitze und die sprachlichen Grenzen machen aus einfachen Sachen schnell eine komplizierte Angelegenheit. Oft lief mir der Schweis in strömen den Rücken herab, doch nach erreichen jedes einzelnen Zieles war das stolze Gefühl eine riesen Genugtuung für mich. Ziele machen mein Leben spannend, liefern mir unendlich viel Energie und zeigen mir den Weg welcher einzuschlagen ist. Jeder sollte sich Ziele setzen! Was ist Dein Ziel?

Das schönste Bild


Diese Wahl ist mir nicht leicht gefallen, da es soviele schöne Bilder gab! Doch bei diesem Anblick braucht es keine Erklärung. Und die Erinnerung, das rund 10 min vor diesem Foto ein schätzungsweise 25-köpfiger grosser Delphinschwarm mit uns schwamm macht das ganze noch ein wenig eindrücklicher.


Meine ersten Eindrücke von Vietnam sind leider nicht besonders erfreulich. Nach dem Grenzübergang, welcher übrigens zu Fuss erledigt werden muss, begrüsste mich ein Bild von Verwüstung, alten Infrastrukturen und einer sehr verarmten Gesellschaft. 


Ich konnte danach in einen neuen Minivan einsteigen und dachte das ich in ca. 2 Stunden mein Ziel in Can Tho erreichen werde. Doch da irrte ich mich gewaltig! Der Minivan fuhr gerade bis zum Hafen von Ha Tien um da 6 Personen auszuladen. Der Fahrer bemerkte das neben mir nur noch eine Person im Van sitzte. Also plante er spontan mal um und fuhr uns 2 an den Busbahnhof.


Da angekommen mussten wir aussteigen und warten... und warten... und nochmals warten... Die Tatsache das niemand Englisch sprach machte das ganze noch schwieriger. Dies ist, wie ich leider mittlerweile gelernt habe, überall so in Vietnam. Bis auf einige kleine Ausnahmen natürlich. 


Um 14.00 Uhr ging dann plötzlich was. Wir wurden zu einem kleinen Bus geführt welcher nach Can Tho fuhr. Eine Klimaanlage - fehlanzeige, Gepäckraum - fehlanzeige! Mein Rucksack wurde an der Rückseite des Buses in irgendeine Nische gedrückt. Umgeben von unzähligen verrosteten Teilen und Stangen. So wurde er während der Fahrt leider sehr schmutzig und in der Fronttasche kamen vereinzelte Löcher zu stande.


Doch das war nur das kleine Übel! Der Bus war nähmlich ein ganz normaler Linienbus. Er haltete überall, die Belegung war mehr als überstrapaziert (einige mussten auf dem Boden sitzen oder sogar stehen) und die Ankunftszeit war gegen 19.30 Uhr.


Also war ich schlussendlich den ganzen Tag unterwegs. Ohne wirklichen Halt für Toilette oder Essen. Dazu habe ich vermutlich auch noch das doppelte bezahlt. 


Fazit: Voll verarscht!!


Ansonsten ist Vietnam stark zwei geteilt. Der Touristische Teil mit vielen Neubauten und schönen Anlagen und der Einheimische Teil mit sehr beschränktem Standart in Nebenstrassen und Gassen.


Die Strassen sind allgemein in einem sehr erschreckendem Zustand und ein gutes Fahrgestell von Vorteil. Die meisten Leute hier fahren mit einem Roller oder Mofa. Autos gibt es nur ganz wenige. Verkehrsregeln sind hier, das glaube ich zumimdest, nur zur Dekoration. Trotzdem gibt es kaum Unfälle!


In den Läden und Bars lauft zu jederzeit sehr laute Musik. Es ist eine Mischung aus House, Techno und Elektro. Es ist extrem Spannend zu sehen, wie die Vietnamesen zu allem tanzen was laut ist.


Zum Zahlungsmittel gehe ich jetzt hier nicht näher ein. Bitte beachtet dazu meinen Blog-Beitrag.


Mir persönlich gefällt Vietnam nicht. Zumindest das was ich bisher gesehen habe. Möglicherweise wird mein Bild auch stark von der Sprache beeinträchtigt. Ein Besuch war es trotzdem wert. Doch ich glaube nach einmal hat man es bald mal gesehen.



Mittlerweile bin ich schon eine ganze Weile hier und habe mich sehr gut ans Klima gewöhnt. Es ist meistens um die 32 Grad warm. Es ist also nichts aussergewöhnliches, wenn ich täglich rund 4 Liter Wasser trinke. 


Die Einwohner sind alle sehr nett, die TukTuk-Fahrer jedoch sehr aufdringlich. Die Verhältnisse zu uns sind brutal! Hier herrscht die pure Armut und man versucht wo man kann Geld zu verdienen. Jedoch ist es sehr toll zu sehen wie die Einheimischen sich gegenseitig unterstützen. 


Kurz gesagt: Die Leute hier geben sich mit dem zufrieden was Sie haben. Oft habe ich sogar das Gefühl, das sie viel glücklicher sind als wir Europäer. Ich glaube, wir könnten hier viel lernen, besonders den Umgang mit vorhandenen Ressourcen. Für mich ist das sehr beeindruckend!


Was für erste Eindrücke! Noch nicht mal in Thailand bin ich bereits überwältigt. Der Flug von Zürich nach Doha mit einer Boeing 787-8, auch Dreamliner genannt, war das schönste was ich je in der Luft erlebt habe. Die Technik in diesen Maschinen ist sehr beeindruckend. So kann bereits das Smartphone eingeschaltet bleiben und für alle anderen gibt es ein WLAN. Unglaublich! Die Helligkeit der Fenster können per Knopfdruck verstellt werden. Zum Essen durfte ich aus 3 Menus auswählen. Ich entschied mich für eine Asiatische Art eines Reis Casimirs. Dieses war jedoch leider nicht mehr so warm oder es musste vielleicht auch so sein. 

Das beste war jedoch, das ich 3 Plätze für mich alleine hatte. Welch ein geiler Luxus;) 

 

So kann es weitergehen!